Bereitschaftsbeitrag

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18. Oktober 2017

Der Schlick

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Erde unter dem See.

Gewachsene Leere der eigenen Lust.
Wenn du ernst bist, aber nicht bis zum Ende, wird es etwas Verwirrung geben. Wenn du ausrufst, kannst du nach einem Griff mit der Hand wieder lachen. Bedaure nicht. Es ist tadellos zu gehen.
Der Ungeformte muß aufbrechen und sich der Strömung überlassen, auch wenn er keinen genauen Begriff davon hat, was er will, denn die Verhältnisse bereiten ihm schon eine Umgebung, in welcher er sich zurechtfindet.

Gewachsene Leere der eigenen Achtung.
Sich ziehen zu lassen führt zu günstigem Geschick und bleibt tadellos. Wenn man ernst ist, führt es einen sogar weiter, eine kleine Ehrung darzubringen.
Einmal in dieser Umgebung, muß der Ungeformte die Dinge bloß ihren Gang gehen lassen und nur darauf achten, niemanden gegen sich aufzubringen.

Gewachsene Leere der eigenen Sorge.
Versammlung unter Seufzern. Nichts, das weiterführen würde. Es ist tadellos zu gehen. Leichte Demütigung.
In dem Moment, in welchem der Ungeformte beginnt, eigene Maßstäbe zu entwickeln, muß er seinen Kurs notgedrungen korrigieren, um ihn an ihnen auszurichten. Indes bedeutet das nicht mehr, als von einer Strömung in eine andere zu wechseln.

Gewachsene Fülle der umgebenden Lust.
Großes günstiges Geschick. Kein Vorwurf.
Hat sich der Ungeformte im vorigen Schritt der richtigen Strömung angeschlossen, so begegnet ihm unter den herrschenden Verhältnissen anfänglich kein Widerstand.

Gewachsene Fülle der umgebenden Achtung.
Wenn man bei der Versammlung eine herausgehobene Position bekleidet, so bringt einem das keinen Vorwurf ein. Wenn es einige gibt, welche ihr Arbeit noch nicht ernstnehmen, bedarf es edler und anhaltender Beständigkeit, dann schwindet die Reue.
Im Moment der eigenen Verantwortlichkeit für das Verhalten andrer beginnt der Mangel an Vernunft der bestehenden Verhältnisse sich auf die eignen Schultern zu legen.

Gewachsene Leere der umgebenden Sorge.
Klagen und seufzen, Tränenfluten. Kein Vorwurf.
Wer sich von der Herrschaft der Unvernunft hat formen lassen, dessen Schicksal ist es nicht, sie zu beenden. Alles was ihm bleibt ist, ihre Resultate mitanzusehen.

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