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1. August 2024

Vorfeldsgehießenheiten

Ich sprach im vorigen Beitrag davon, die Gehießenheiten mit den Anpassungs- und Handlungsfreiheitswappnungen durch Selbstentsprechungswissen nicht vollständig ausgeschöpft zu haben, und in der Tat entsprechen wir uns noch auf eine dritte Weise, nämlich durch die strategische Behandlung der Abweichung unserer Güter von den Ehrbarkeiten im Vorfeld der erwähnten Wappnung, und von der Art der Vorfeldsgehießenheiten ist auch das Beispiel des betrunkenen Radfahrers, welchem auszuweichen, uns das Gewissen heißt, womit ich nicht gesagt haben möchte, daß die Gehießenheiten hiermit vollständig ausgeschöpft seien, aber weitere Beispiele fallen mir einstweilen auch nicht ein.

Die Abweichung
  • des Zugangs von der Verbundenheit ist die Bedürftigkeit,
  • des Wissens von der Rechtschaffenheit die Unzulänglichkeit und
  • des Könnens vom Frieden die Erforderlichkeit,
und
  • die Vorliebe heißt uns auszubrechen, also unsere Unzulänglichkeit zu entdecken, sobald sich uns eine Entwicklung dafür eröffnet, um uns auf die Begegnung von Entwicklungen vorzubereiten, indem wir uns entdeckend von der Rechtschaffenheit überzeugen,
  • der (subjektive) Glaube heißt uns das Notwendige, also uns auf das Erforderliche einzustellen, um uns nicht für die Ermessung beliebiger Vorhaben zu wapnnen, sondern vorrangig erforderlicher, und
  • das Gewissen heißt uns Treue, also die Bedürftigkeit nutzbarzumachen (uns der Bedürfnisse der Menschen anzunehmen), um uns nicht für die Umsetzung beliebiger Vorhaben zu wappnen, sondern vorrangig solcher, welche uns so positionieren, daß der Bedarf gedeckt wird.
Mein Gewissen hat hier in Estland daran gelitten, daß sich meine Bedürfnisse von denen anderer Menschen weitgehend entkoppelt haben, derart ich ihnen und sie mir keine Hilfe sein können, bis zu dem Grad, daß die weitere Deckung unseres jeweiligen Bedarfs in offene Feindschaft mündete, und es lag natürlich völlig außerhalb meiner Macht, daran etwas zu ändern, wiewohl ich symbolische Versuche unternahm, um Bereiche zu finden, mich in ihnen als treu zu erweisen. Was ich in ihnen leistete, war selbstverständlich kläglich, so kläglich wie meine Kraft bei dem Bemühen, einen vom Regen umgehauenen Apfelbaum wieder aufzurichten, aber in beiden Fällen habe ich mein Ziel dennoch erreicht, wenn auch im ersteren Fall nur mit Gottes Hilfe, insofern die Pläne der Mächtigen die Bedürfnisse der Menschen änderten, also zwischen November 2018 und April 2020. Es ist schon so, wie es im Koran steht, auch wenn die Muslime es falsch verstehen (nach Yusuf Ali):
If any think that God will not help him (His Apostle whoever thinks so) in this world and the Hereafter, let him stretch out a rope to the ceiling and cut (himself the rope, the attempted hanging) off: then let him see whether His (God's) plan will remove that which enrages (him)!
Ich habe es mit 12 Jahren buchstäblich so gehalten, und fürwahr, was mich damals erzürnte, die (spezifische) Ungerechtigkeit meiner Mitschüler, hat Gott seitdem von der Erde genommen, nur daß sie durch andere Formen der Ungerechtigkeit ersetzt wurde, was ein grundsätzliches Dilemma darstellt, nämlich daß die Bedürfnisse, welcher man sich einst annahm, ihnen abzuhelfen, mittlerweile anderen gewichen sind, aber man sich nicht verzettelt oder verbohrt, sondern das Grundlegende ins Auge faßt, welches das Wesentliche ist, wird man diesen Wandel als die Gnade erkennen, welche er ist, indem er es uns erlaubt, auch die größten Wagnisse einzugehen, auch die dunkelsten Zusammenhänge ans Licht zu holen und uns auch den größten Aufgaben zu stellen.

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