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18. November 2025

Bildungen und Revisionen

Der vorige Beitrag legt es nahe, Pläne, Haltungen und Gedankengänge mit den Erfahrungen, Haltungen und Vorhaben zu identifizieren, und dies werde ich hier diskutieren.

Die Haltungen wurden bereits identifiziert, um weiterzugehen, müssen wir indes die Revisionen noch einmal genauer betrachten.

Gedankengänge lassen sich über die Brücke der ihren Bedachten (Interessenaspekten) entsprechenden Verantwortlichkeiten in Haltungen einsetzen, also ihren Verständnissen (Seinseventualitäten) zuordnen, welche umgekehrt auf ihnen aufbauen.

Um nun Entwicklungen Haltungen auf dieselbe Weise revidieren können zu lassen, müssen wir Haltungen als Materien betrachten und Pläne als Verläufe, das heißt vom menschlichen Eingreifen in den Weltlauf abstrahieren. Dann beschreiben Materien über die Brücke der ihren Verständnissen (Seinseventualitäten) entsprechenden Gesetzmäßigkeiten Verläufe, deren Aufmerksamkeiten (Kursetappen) sie zugeordnet werden, welche sie umgekehrt ausformen.

Indes zögere ich, Verläufe mit Entwicklungen zu identifizieren, da die wesentliche Information, welche Entwicklungen enthalten, Abhängigkeiten sind, welche nicht direkt in Verläufen vorliegen, sich aus ihrer Analyse allerdings ableiten lassen.

Der Rest ist unproblematisch. Verläufe lassen sich über die Brücke der ihren Aufmerksamkeiten (Kursetappen) entsprechenden Abhängigkeiten von Gedankengängen aufgreifen, indem sie ihren Bedachten (Interessenaspekten) zugeordnet werden, welchen sie umgekehrt zugrundeliegen, und die Identifikationen von Vorhaben mit Gedankengängen ist informationserhaltend, da Bedachte und Verantwortlichkeiten als Intentionen äquivalent sind.

Die Revisionsverhältnisse zwischen den Bildungen ergeben sich somit also:
  • Entwicklungen formen Materien aus (vormals legen sie frei) und Materien beschreiben Entwicklungen (vormals werden ausgesetzt),
  • Haltungen bauen auf Gedankengängen auf und Gedankengänge werden in Entwicklungen eingesetzt und
  • Gedankengänge greifen Entwicklungen auf und Entwicklungen liegen Gedankengängen zugrunde (vormals werden ihnen vorgesetzt).

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