Haltungshinweise
Das Gespräch im körperlichen geistigen Horizont, also die Mitteilung, wird von Haltungshinweisen begleitet, welche in den höheren geistigen Horizonten nicht mehr so energisch gegeben werden, da es dort zunehmend klar wird, daß sich jeder alleine um seine Haltung kümmern muß, sei es, um seine Rolle im Schwarm einzunehmen oder eine Gesetzmäßigkeit zu studieren oder sich selbst zu entsprechen.
Die Haltungshinweise zerfallen dabei in sechs Klassen, zunächst danach, ob die Haltung des Adressaten als gut oder schlecht bewertet wird, und dann danach, ob die eigene Haltung ihr als über- oder unterlegen betrachtet wird oder ob der Hinweis mit Verweis auf die allgemeine Haltung, also die Sitte, erfolgt. Die sechs Klassen sind dann:
Grundsätzlich können alle Haltungshinweise mit einem fügenden (abschirmenden) Gebet begleitet werden, welches darum betet, daß der Hinweis beherzigt wird, aber beim Sticheln und Danken tut das keiner, und wenn es getan wird, muß es im Namen des Friedens geschehen, damit das Gebet erhört wird, und normalerweise dienen Ermahnung und Anfeuerung nicht dem Frieden, was indes nicht hindert, daß die Leute trotzdem bei ihnen beten, sei es bei einem trotzigen Kind oder einem Fußballspiel, was eine charakteristisch angespannte (aufgeladene...) Situation erzeugt.
Bei den letzten beiden Haltungshinweisen hingegen wird nicht nur gebetet, sondern die Gebete werden auch erhört, weil sie dem Frieden dienen, nämlich indem
Die Haltungshinweise zerfallen dabei in sechs Klassen, zunächst danach, ob die Haltung des Adressaten als gut oder schlecht bewertet wird, und dann danach, ob die eigene Haltung ihr als über- oder unterlegen betrachtet wird oder ob der Hinweis mit Verweis auf die allgemeine Haltung, also die Sitte, erfolgt. Die sechs Klassen sind dann:
- ermahnen (überlegen: schlecht),
- klagen (unterlegen: schlecht),
- sticheln (Sitte: schlecht),
- zusprechen (überlegen: gut),
- anfeuern (unterlegen: gut) und
- danken (Sitte: gut),
Grundsätzlich können alle Haltungshinweise mit einem fügenden (abschirmenden) Gebet begleitet werden, welches darum betet, daß der Hinweis beherzigt wird, aber beim Sticheln und Danken tut das keiner, und wenn es getan wird, muß es im Namen des Friedens geschehen, damit das Gebet erhört wird, und normalerweise dienen Ermahnung und Anfeuerung nicht dem Frieden, was indes nicht hindert, daß die Leute trotzdem bei ihnen beten, sei es bei einem trotzigen Kind oder einem Fußballspiel, was eine charakteristisch angespannte (aufgeladene...) Situation erzeugt.
Bei den letzten beiden Haltungshinweisen hingegen wird nicht nur gebetet, sondern die Gebete werden auch erhört, weil sie dem Frieden dienen, nämlich indem
- die Klage anrührt und
- der Zuspruch beruhigt (insbesondere beim Handauflegen).
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