Bereitschaftsbeitrag

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13. Mai 2024

Zum Umgang mit den drei Gütern

Grundsätzlich sollte
  • Wissen frei geteilt werden,
  • Zugang gerade jenen gewährt werden, welche denselben Weg gehen, und
  • Macht gerecht gegen Macht getauscht werden,
doch es gibt gute Gründe, davon abzuweichen, nämlich
  • Wissen zu verheimlichen, welches Angriffe provozierte, und
  • Zugänge zu vermieten, um Wegesungewißheiten gerecht zu werden*.
Der Grund, warum Wissen und Zugang im jeweiligen Rahmen frei sein sollten, ist, daß sich Rechtschaffenheit aus dem eigenen (subjektiven) Glauben und Verbundenheit aus der eigenen Vorliebe heraus, also Gerechtigkeit nnd Bereitschaft, nur so leben läßt.

Da nun der Einzelne verletzlicher als die Gemeinde ist und auch sein Weg ungewisser, und die Gemeinde zugleich die Gemeinschaft jener ist, welche öffentlich denselben Weg gehen, privat ist es die Familie, sollte eine Gemeinde ihr Wissen möglichst frei mit anderen Gemeinden teilen und ihre Zugänge nicht vermieten, was jedoch im Falle von Bodenschätzen aufgrund ihrer Wichtigkeit für den Bau und Betrieb von Maschinen zu dem Problem führt, daß eine mit ihnen gesegnete Gemeinde versucht wird, sie im großen Stil zu verkaufen, was andere Gemeinden auf unfreiwillige Bahnen bringt.

Die Auswirkungen dessen habe ich im vorletzten Beitrag und dem zuvor verlinkten besprochen, sie sind weit komplexer, als daß die Rohstofflieferanten den Kurs der Welt bestimmten, vielmehr schüren sie einen Wettbewerb, in welchem die Produktivität zur Lebensquelle wird. Hier jedoch will ich beim Prinzipiellen bleiben, und was hier prinzipiell gesehen vorliegt, ist ein Weg, welchen alle Gemeinden teilen, nämlich der Weg der Verwendung der fraglichen Rohstoffe, und nur wenn sie in der Frage der Verwendung dieser Rohstoffe geteilter Meinung wären, nicht für was sie zu verwenden seien, sondern ob sie überhaupt zu verwenden seien, täten sie recht daran, ihren Zugang zu ihnen nicht zu teilen.

Die Künstlichkeit der Teilung erzwingt dann geradezu die Option, den eigenen Anteil vermieten zu können, wiewohl man auch hier von einer Ungewißheit des Weges sprechen könnte. Nun gut, damit hätte ich dieses Thema in der ihm gebührenden Form abgehandelt, ich wurde letzthin etwas von der Wucht der Dynamik der bestehenden Einrichtungen erschlagen, welche auch sehr komplex sind, doch der rechte Umgang mit den Gütern ist es an und für sich nicht.

* darunter fällt auch, wenn man so will, die Ungewißheit, wo man seinen nächsten Urlaub verbringen möchte. Es wäre aber sündhaft, wenn sich eine Gemeinde als solche dazu entschlösse, vom Tourismus zu leben, denn das ist kein Leben, es sei denn, es handelte sich um eine Gemeinde von Künstlern, welche ihre Kunst durch den Tourismus verbreitete, aber das ist meistens auch nur eine Ausrede.

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