Bereitschaft und Ehrerbietung
Zunächst ein paar überfällige Erklärungen zum Beitrag Trinitäten, welcher aber in der Hinsicht ein Diamant ist, daß ich keine der dort verwendeten Bezeichnungen verbessern kann.
Es wird in ihm Exklusivität in den Rückschauen betrachtet, nämlich
Mehr an die Schönheit als an letztere drei zu glauben, ist Bereitschaft, es nicht zu tun, Widerspenstigkeit und mehr an den Anerkannten als an letztere drei zu glauben, Ehrerbietung und es nicht zu tun, Ehrgeiz.
Wenn Menschen im Geist leben, ja, auch nur ihre Erfahrung koordinieren, sind sie bereit und ehrerbietig, denn Wahrheit, Glanz und Macht werden dann allen gegönnt. Aber wenn Menschen in den Formen der Solidarität zusammenleben, welche mit den Formen der Menschenführung einhergehen, so koordinieren sie Vorhaben, und zwar genauer gesagt solche zur Gestaltung ihrer äußeren Beziehungen zu den sie Führenden, das heißt sie versuchen überlegene Gewalt, Monopole oder unabweisbares Recht (Vorschläge, welche man nicht ablehnen kann) zu erlangen, und indem sie dies tun, glauben sie zuvörderst an ihre eigene Macht, beziehungsweise ihren eigenen Glanz oder Besitz der Wahrheit. Was genau das jeweilige Vorhaben ist, ergibt sich aus folgender Tafel.
mit anderen Worten wird
Widerspenstigkeit kennen wir vor allem von Gewerkschaften, welche sich in einer strategisch günstigen Lage befinden und sich ihretwegen von der Bild-Zeitung schelten lassen müssen, aber es ist nicht schwer sich dessen zu vergewissern, daß sie bei allen Menschenführungsverhältnissen auftritt. Ehrgeiz läßt sich hingegen seltener beobachten, weil die Menschenführungsverhältnisse natürlicherweise so eingerichtet sind, daß sie sich nicht selbst in die Quere kommen und das Ansehen der Führung durch den Gruppeneigennutz der Geführten untergraben. Desto eklatanter ist es dann allerdings, wenn er sich doch einmal beobachten läßt, wie zum Beispiel wenn Wahrheitsbeauftragte Universitätsprofessoren den Mund verbieten, was offensichtlich im Rahmen des Gruppeneigennutzes der Stromlinienförmigkeit der von interessierter Stelle Protegierten geschieht, welche ihren Glanz - und fürwahr, sie sind glänzende Söldner - durch Anerkannte gefährdet sehen, siehe auch In memoriam George Soros.
Es wird in ihm Exklusivität in den Rückschauen betrachtet, nämlich
- Wahrheit als exklusiv bekannte Gültigkeit (in einem Meer von Lügen),
- Glanz als Alleinstellungsmerkmal dessen, von welchem andere in einer Angelegenheit exklusiv abhängig sind,
- Macht als exklusive Verantwortlichkeit,
- die Schönheit der Wahrheit lieben,
- die Anerkennung des Glanzes wertschätzen und
- an der machtvollen Herrschaft anteilnehmen,
- Gültigkeit durch Besinnung zu Stande kommt,
- die Abhängigkeit von einem durch Dienst und
- Verantwortlichkeit durch Zwang.
- Ethik ist die Schönheit des Ideellen,
- Anmut jene des Funktionalen,
- Zweckmäßigkeit jene des Materiellen,
- im Ideellen wird die Klarheit anerkannt,
- im Funktionalen die Disziplin,
- im Materiellen die Virtuosität,
- Ideelles wird durch Überzeugung beherrscht,
- Funktionales durch Ansehen und
- Materielles durch Gewalt.
Mehr an die Schönheit als an letztere drei zu glauben, ist Bereitschaft, es nicht zu tun, Widerspenstigkeit und mehr an den Anerkannten als an letztere drei zu glauben, Ehrerbietung und es nicht zu tun, Ehrgeiz.
Wenn Menschen im Geist leben, ja, auch nur ihre Erfahrung koordinieren, sind sie bereit und ehrerbietig, denn Wahrheit, Glanz und Macht werden dann allen gegönnt. Aber wenn Menschen in den Formen der Solidarität zusammenleben, welche mit den Formen der Menschenführung einhergehen, so koordinieren sie Vorhaben, und zwar genauer gesagt solche zur Gestaltung ihrer äußeren Beziehungen zu den sie Führenden, das heißt sie versuchen überlegene Gewalt, Monopole oder unabweisbares Recht (Vorschläge, welche man nicht ablehnen kann) zu erlangen, und indem sie dies tun, glauben sie zuvörderst an ihre eigene Macht, beziehungsweise ihren eigenen Glanz oder Besitz der Wahrheit. Was genau das jeweilige Vorhaben ist, ergibt sich aus folgender Tafel.
Verständigung | Verschwörung | Übereinstimmung | |
Stand | Unverbind- lichkeit: Monopol |
Gewerkschaft: überlegene Gewalt |
Omertà: unabweisbares Recht |
Mann- schaft |
Einheits- meinung: überlegene Gewalt |
Bruderschaft: unabweisbares Recht |
Stromlinien- förmigkeit: Monopol |
Klientel | Kritikerring: unabweisbares Recht |
Übungsring: Monopol |
Subversicn: überlegene Gewalt |
mit anderen Worten wird
- das umsetzende Empfangen des Stifters durch unabweisbares Recht kontrolliert,
- sein begegnendes Angehen durch Monopole und
- sein einordnendes Studieren durch überlegene Gewalt,
Widerspenstigkeit kennen wir vor allem von Gewerkschaften, welche sich in einer strategisch günstigen Lage befinden und sich ihretwegen von der Bild-Zeitung schelten lassen müssen, aber es ist nicht schwer sich dessen zu vergewissern, daß sie bei allen Menschenführungsverhältnissen auftritt. Ehrgeiz läßt sich hingegen seltener beobachten, weil die Menschenführungsverhältnisse natürlicherweise so eingerichtet sind, daß sie sich nicht selbst in die Quere kommen und das Ansehen der Führung durch den Gruppeneigennutz der Geführten untergraben. Desto eklatanter ist es dann allerdings, wenn er sich doch einmal beobachten läßt, wie zum Beispiel wenn Wahrheitsbeauftragte Universitätsprofessoren den Mund verbieten, was offensichtlich im Rahmen des Gruppeneigennutzes der Stromlinienförmigkeit der von interessierter Stelle Protegierten geschieht, welche ihren Glanz - und fürwahr, sie sind glänzende Söldner - durch Anerkannte gefährdet sehen, siehe auch In memoriam George Soros.
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