Blasphemische politische Ziele
Die kulturellen Herrschaften legitimieren sich durch die Herstellung von Handlungsfähigkeit,
Die Ziele der generativen Zykel der Zeitalter hingegen liegen innerhalb dieses Bereichs, also im Zeitalter der
Ein Staat muß zwar nicht die eigene Bildungsfähigkeit anstreben, aber jeder moderne tut es selbstverständlich, und damit besitzt jeder moderne Staat potentiell blasphemische politische Ziele.
Die Blasphemie besteht dabei darin, daß die Bildungsfähigkeit der Wirtschaft von den Bildungen der Bevölkerung, also ihren Handlungshintergründen, Erfahrung, Haltung und Vorhaben, entkoppelt wird, und zwar grundsätzlich, das heißt im Sinne deren Verkümmerung und nicht bloß Aufzwingung.
Aufzwingung ist unter Umständen natürlich gerechtfertigt, das heißt, sie ist gerechtfertigt, wenn sie nötig ist, um folgenreicheren Zwängen zu wehren: Die Welt ist kein Ort, an welchem der Mensch zwangfrei existieren kann, und ansonsten ist sie nicht gerechtfertigt. Damit sich ihre Ungerechtfertigtheit hingegen zur Blasphemie auswächst, muß ein hinreichender Grad an Klarheit erreicht werden, und dieser ist erreicht, wenn die Bildungsfähigkeit der Wirtschaft eine Bevölkerung voraussetzt, deren Bildungen nicht etwa aufgezwungen werden, um zu ihr beizutragen, sondern um es nicht zu tun, um sie also nicht zu stören, was allgemein gesprochen durch ihre Verkümmerung und die Verstärkung der Gewohnheit erreicht wird, worin sich offensichtlich ein Überfluß an Möglichkeiten und kein Mangel ausdrückt, so daß von einer Abwehr folgenreicherer Zwänge keine Rede sein kann.
Seit alters her, Platon und Jesus Christus haben es beide gesagt, ist bekannt, daß Oligarchien, ohne groß darüber nachdenken zu müssen, die allgemeinen Lebensbedingungen unerträglich machen werden, und Platon und Johannes in der Offenbarung haben auch gesagt, daß das zur Wiedererringung der Zuständigkeit durch eine Willenskultur führt. Große Denker, Aldous Huxley, Klaus Schwab, Michael Bloomberg, Charles III, denken also, historisch gelehrt, darüber nach, wie sich dies verhindern ließe, und sie alle kommen zu dem Schluß, daß das Problem im sich ungehindert bildenden Leben der Bevölkerung besteht, nicht weil es sie faul machte, sondern weil es den für sie vorgesehenen Rahmen sprengt.
Es wäre ihnen besser, sie dächten nicht darüber nach, denn einen solchen Rahmen zu bekennen, ist eine Blasphemie. Die katholische Kirche wird an ihrer Allianz mit China festhalten, es ist gänzlich kindisch, etwas anderes zu erwarten. Die Alternative wäre, sich in eine oligarchische Endzeitpanik einzumischen, welche sie selbst durch ihren Beitrag zur Ersetzung des Pfundes durch den Dollar als globale Leitwährung in dieser Form herbeigeführt hat. Wie genau sich die Vereinigten Staaten schlagen werden, läßt sich einstweilen noch nicht sagen, aber daß der Handel seinen Willen unter fleißiger Beihilfe der katholischen Kirche und Chinas kriegt, also daß die katholische Kirche und China damit einverstanden wären, Händler als neuen Adel einzusetzen, welcher die allgemeine Bevölkerung hinreichend abstumpft (und sei es durch Verheizung der Entflammbaren in Kriegen), um seine Zukunft zu akzeptieren, ist so hirnverbrannt, daß es schon verwundert, daß Europa genau auf dieses Szenario zu setzen scheint. Ich halte eigentlich gar nichts von der Skandalisierung politischer Aussagen und vertraue den Ruhigen, aber wenn die politische Klasse meint, ihre Händlerkontakte würden sie schon 'raushauen, hat sie sich dermaßen geschnitten und als bezahlten Stimmungsmacher desavouiert, daß die Ansprüche an die Vernünftigkeit politischer Parteien künftig dramatisch sinken werden.
Europa wäre besser beraten, dem Globalismus augenblicklich abzusagen, und zwar konsequent, umfassend und damit glaubwürdig. Es wurden ja auch Fakten geschaffen, es ist keine bloße Hysterie, und die Reaktion auf die Fakten entlädt sich jetzt, und sie wird sich nicht umkehren, selbst wenn sie weiterhin steuerbar bleibt. Es mag blamabel sein, jemandem auf den Leim gegangen zu sein und offen Dummheiten propagiert zu haben, aber wie Ernst Jünger gesagt hat: Ein Irrtum wird dadurch zu einem Fehler, daß man an ihm festhält. Ideengeschichtlich betrachtet war der Versuch, Ordnung durch ein Zweiklassenrecht zu etablieren, bei welchem die Gewichtung der Ansprüche von der Zustimmung zur Herrschaft abhängt, ein Irrweg, und Europa tut sich keinen Gefallen, Rückzugsgefechte zu seiner Verteidigung auszutragen. Die wahren Monstrositäten kommen erst noch, wie lange wollen wir uns mit juristischen Wortverbiegereien aufhalten? Wenn wir hier keinen Schnitt machen, gleiten wir vom einen ins andere und haben nichts, um uns an ihm festzuhalten.
- Erlebniskulturen durch jene von Verbindbarkeit (Freiheit),
- Repräsentationskulturen durch jene von Belangbarkeit (Ordentlichkeit) und
- Willenskulturen durch jene von Zielbarkeit (Zuständigkeit),
Die Ziele der generativen Zykel der Zeitalter hingegen liegen innerhalb dieses Bereichs, also im Zeitalter der
- Wunder unsere Haltung durch Ehrung,
- Wacht unsere Erfahrung durch Verfassung und
- Werke unsere Vorhaben durch Ausstattung zu bilden,
Ein Staat muß zwar nicht die eigene Bildungsfähigkeit anstreben, aber jeder moderne tut es selbstverständlich, und damit besitzt jeder moderne Staat potentiell blasphemische politische Ziele.
Die Blasphemie besteht dabei darin, daß die Bildungsfähigkeit der Wirtschaft von den Bildungen der Bevölkerung, also ihren Handlungshintergründen, Erfahrung, Haltung und Vorhaben, entkoppelt wird, und zwar grundsätzlich, das heißt im Sinne deren Verkümmerung und nicht bloß Aufzwingung.
Aufzwingung ist unter Umständen natürlich gerechtfertigt, das heißt, sie ist gerechtfertigt, wenn sie nötig ist, um folgenreicheren Zwängen zu wehren: Die Welt ist kein Ort, an welchem der Mensch zwangfrei existieren kann, und ansonsten ist sie nicht gerechtfertigt. Damit sich ihre Ungerechtfertigtheit hingegen zur Blasphemie auswächst, muß ein hinreichender Grad an Klarheit erreicht werden, und dieser ist erreicht, wenn die Bildungsfähigkeit der Wirtschaft eine Bevölkerung voraussetzt, deren Bildungen nicht etwa aufgezwungen werden, um zu ihr beizutragen, sondern um es nicht zu tun, um sie also nicht zu stören, was allgemein gesprochen durch ihre Verkümmerung und die Verstärkung der Gewohnheit erreicht wird, worin sich offensichtlich ein Überfluß an Möglichkeiten und kein Mangel ausdrückt, so daß von einer Abwehr folgenreicherer Zwänge keine Rede sein kann.
Seit alters her, Platon und Jesus Christus haben es beide gesagt, ist bekannt, daß Oligarchien, ohne groß darüber nachdenken zu müssen, die allgemeinen Lebensbedingungen unerträglich machen werden, und Platon und Johannes in der Offenbarung haben auch gesagt, daß das zur Wiedererringung der Zuständigkeit durch eine Willenskultur führt. Große Denker, Aldous Huxley, Klaus Schwab, Michael Bloomberg, Charles III, denken also, historisch gelehrt, darüber nach, wie sich dies verhindern ließe, und sie alle kommen zu dem Schluß, daß das Problem im sich ungehindert bildenden Leben der Bevölkerung besteht, nicht weil es sie faul machte, sondern weil es den für sie vorgesehenen Rahmen sprengt.
Es wäre ihnen besser, sie dächten nicht darüber nach, denn einen solchen Rahmen zu bekennen, ist eine Blasphemie. Die katholische Kirche wird an ihrer Allianz mit China festhalten, es ist gänzlich kindisch, etwas anderes zu erwarten. Die Alternative wäre, sich in eine oligarchische Endzeitpanik einzumischen, welche sie selbst durch ihren Beitrag zur Ersetzung des Pfundes durch den Dollar als globale Leitwährung in dieser Form herbeigeführt hat. Wie genau sich die Vereinigten Staaten schlagen werden, läßt sich einstweilen noch nicht sagen, aber daß der Handel seinen Willen unter fleißiger Beihilfe der katholischen Kirche und Chinas kriegt, also daß die katholische Kirche und China damit einverstanden wären, Händler als neuen Adel einzusetzen, welcher die allgemeine Bevölkerung hinreichend abstumpft (und sei es durch Verheizung der Entflammbaren in Kriegen), um seine Zukunft zu akzeptieren, ist so hirnverbrannt, daß es schon verwundert, daß Europa genau auf dieses Szenario zu setzen scheint. Ich halte eigentlich gar nichts von der Skandalisierung politischer Aussagen und vertraue den Ruhigen, aber wenn die politische Klasse meint, ihre Händlerkontakte würden sie schon 'raushauen, hat sie sich dermaßen geschnitten und als bezahlten Stimmungsmacher desavouiert, daß die Ansprüche an die Vernünftigkeit politischer Parteien künftig dramatisch sinken werden.
Europa wäre besser beraten, dem Globalismus augenblicklich abzusagen, und zwar konsequent, umfassend und damit glaubwürdig. Es wurden ja auch Fakten geschaffen, es ist keine bloße Hysterie, und die Reaktion auf die Fakten entlädt sich jetzt, und sie wird sich nicht umkehren, selbst wenn sie weiterhin steuerbar bleibt. Es mag blamabel sein, jemandem auf den Leim gegangen zu sein und offen Dummheiten propagiert zu haben, aber wie Ernst Jünger gesagt hat: Ein Irrtum wird dadurch zu einem Fehler, daß man an ihm festhält. Ideengeschichtlich betrachtet war der Versuch, Ordnung durch ein Zweiklassenrecht zu etablieren, bei welchem die Gewichtung der Ansprüche von der Zustimmung zur Herrschaft abhängt, ein Irrweg, und Europa tut sich keinen Gefallen, Rückzugsgefechte zu seiner Verteidigung auszutragen. Die wahren Monstrositäten kommen erst noch, wie lange wollen wir uns mit juristischen Wortverbiegereien aufhalten? Wenn wir hier keinen Schnitt machen, gleiten wir vom einen ins andere und haben nichts, um uns an ihm festzuhalten.
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